淡江大學機構典藏:Item 987654321/108751
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    Title: Wider den Zeitgeist-Plaedoyer fuer genuin germanistische Forschungs-und Lehrinhalte im Fachbereich Germanistik in zielsprachenfernen Laendern
    Authors: Steidele, Holger
    Keywords: Linguistik;Unterrichtsimhalte;Kernkompetenzen
    Date: 2016-08-24
    Issue Date: 2016-12-07 02:10:46 (UTC+8)
    Abstract: Der Vortrag ist ein Plädoyer für die Behandlung genuin germanistischer Forschungsinhalte auf Seiten der Germanisten und genuin germanistischer Lehrinhalte im Germanistikstudium zielsprachenferner Länder, und er greift somit vor allem die im Rahmenthema der Tagung hervorgehobenen Begriffe „Tradition“ und „Identität“ auf. Es soll dargestellt werden, dass (auch) eine (interkulturell ausgerichtete) Germanistik in zielsprachenfernen Ländern wie Korea, Japan, Taiwan etc. auf Dauer nur dann eine Überlebenschance hat, wenn sie sich auf ihre Kerninhalte (Literatur, Linguistik) konzentriert und sich nicht beliebigen zeit- und modeabhängigen kulturellen Erscheinungen verschreibt, die auch in anderen Disziplinen abgehandelt werden können und besser dort abgehandelt werden sollten. Einerseits wäre es ein Irrglaube anzunehmen, dass genuin sprachwissenschaftliche oder literaturwissenschaftliche Themen nichts Neues mehr böten, andererseits wäre es für die Disziplin Germanistik fatal, zu einer abstrakten und in ihrer Themenwahl beliebigen Pseudowissenschaft zu mutieren, die sich langfristig nur obsolet machen würde. Politischen, ökonomischen, technischen und kulturellen Wandel gab und gibt es zu allen Zeiten und an allen Orten. Die Sprache und die sprachlich gestaltete Literatur spiegeln derartige Wandelprozesse stets wider und werden nur in der literarischen Gestaltung oder im Sprachgebrauch selbst zum Thema von germanistischem Interesse. Die Sprache als bloßes Kommunikationsmittel, zumal in dienender Funktion beispielsweise für berufliche Tätigkeiten in der Wirtschaft, ist hingegen nur von marginaler Bedeutung für ernsthaft arbeitende Germanisten. Eine rein auf Nützlichkeit ausgerichtete Vermittlung des Deutschen kann kein zentrales Anliegen von Germanisten sein, sondern ist die Aufgabe von Sprachschulen. Im Vortrag werden an anschaulichen Beispielen die hier abstrakt formulierten Thesen untermauert.
    Relation: No
    Appears in Collections:[Department of German] Proceeding

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